Wie können wir unser Immunsystem stärken?

Wie können wir unser Immunsystem stärken? Eine essentielle Frage

Der Mensch ist laufend Gefahren durch Bakterien, Pilze, Keime und vor allem auch Viren ausgesetzt. Ein besonders aktuelles Beispiel dafür stellt das Corona-Virus SARS COV 19 dar. Während einige Infizierte schwerste Krankheitsverläufe bis hin zum Tod aufweisen, verbleiben andere hingegen nahezu symptomfrei. Das wirft die zentrale Fragestellung auf: Weshalb kann sich ein Virus so unterschiedlich auf uns Menschen auswirken?

In einer weltweiten Gesundheitsstudie in 180 Ländern von 1993 bis 2013 wurde festgestellt, dass nur noch jeder 20. Mensch komplett gesund ist. 95% haben mind. eine Krankheit und ab dem 65. Lebensjahr sind es im Durchschnitt fünf Krankheiten. Eine weitere Erkenntnis besteht darin, dass 60% der Bevölkerung ein gestörtes und geschwächtes Immunsystem haben und 80% unter Schlafstörungen leiden.

Von Natur aus wurde für alle Lebewesen ein automatisches Regenerations- und Selbstheilungssystem eingerichtet. Seit Millionen Jahren wird unser Immunsystem automatisch vor allem im Schlaf stark gemacht und schützt uns vor Pilzen, Viren, Bakterien, Parasiten, etc. und somit auch vor schweren Krankheiten. Dieses Immunsystem ist angeboren, aber auch vor allem in den ersten ca. 16 Lebensjahren sehr lernfähig, wodurch immer wieder Antikörper gebildet werden. Mit zunehmendem Alter baut unser Immunsystem an Leistungsfähigkeit ab, was ein ganz normaler Vorgang ist. Die gute Nachricht, durch geeignetes Verhalten können wir in bestimmten Maßen auch gegensteuern.

Unsere moderne Lebensweise hat jedoch entscheidend dazu beigetragen, dass dieses biologische Regenerations- und Selbstheilungssystem nicht mehr so funktioniert, wie es die Natur für uns ursprünglich eingerichtet hat.

Stress, Alkohol- und Nikotinkonsum, schlechte Ernährung (Fastfood), Nebenwirkungen von Medikamenten, technische Strahlung sowie im Besonderen ungesunder und ungenügender Schlaf sind hierbei von wichtiger Bedeutung.

  • Akuter Stress kann zwar das Immunsystem kurzzeitig ankurbeln, wird der Stress jedoch permanent und chronisch, schwächt er unser Immunsystem stark. Dies bedeutet, dass sich die seelische Verfassung des Menschen auch auf seine Immunabwehr auswirkt.
  • Der Genuss von Alkohol schwächt das Abwehrsystem des Körpers nachhaltig: Alkohol blockiert wichtige Protein-Rezeptoren und Moleküle, die für die Mobilisierung von Abwehrkräften wichtig sind. Nach einem „Rausch“ ist unser Immunsystem gar für 24 Stunden deaktiviert. Im Fazit ist festzuhalten: Alkohol führt nicht nur zu Gehirnzellenverlust, zunehmenden Organschäden, sondern schwächt auch unsere Immunabwehr.
  • Auch Nikotinkonsum wirkt sich negativ auf das Immunsystem aus. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass das Rauchen von Zigaretten Entzündungsprozesse im Gewebe herbeiführen kann. Der Rauch der Zigarette enthält mehr als 4000 schädliche chemische Substanzen. So bedingt beispielsweise der Rauch und Nikotin von nur einer Zigarette, dass unter anderem die Flimmerhaare der Bronchien für 6 Stunden gelähmt werden. Diese Flimmerhaare sind extrem wichtig für den Abtransport von Staub, Schimmelpilzen, Viren und Bakterien. Im Ergebnis lässt sich zusammenfassen: Langjähriger Tabakkonsum führt zu irreversiblen Schäden, natürlich auch am Immunsystem.
  • Viele von uns ernähren sich äußerst ungesund. Zu viel Fastfood, zu viel industriell hergestellte Fertiggerichte und Getränke, unregelmäßige Essenszeiten, die oft noch unter Termindruck stehen. Zu fett, zu süß, zu viel Salz und vieles mehr. All das belastet unseren Darm, der eine essentielle Quelle für unser Immunsystem darstellt. Wichtig ist eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse. Die Vitamine A, B6, B12, C, D, E unterstützen unser Immunsystem. 
  • Vitamin A ist in Karotten, Kürbissen, Paprika, rote Beete, Grünkohl und Spinat enthalten.
  • Vitamin B6 vor allem in Hühnerfleisch, Fisch, Rinderfilet, Vollkornprodukten, Kartoffeln, Erbsen, Bohnen, Brokkoli, Feldsalat, Tomaten und Bananen.
  • Vitamin C findet sich in Acerola, Hagebutten, Sanddornbeeren, Paprika, Kohl, Zitrusfrüchten, Beerenfrüchten und Spinat wieder.
  • Nahrungsmittel mit einem hohen Vitamin E-Gehalt sind z.B. Erdnussöl, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Margarine, Mandeln und Haselnüsse.
  • Neben einer gesunden Ernährung erweist sich auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr – am besten in Form von Wasser und ungesüßten Tees – als essentiell. Trockene Schleimhäute als Folge einer zu geringen Flüssigkeitszufuhr können zur Qual werden. Intakte Schleimhäute hingegen schützen unseren Körper vor krankmachenden Eindringlingen, transportieren verschiedene Stoffe und bilden einen befeuchteten Gleitfilm, um z.B. Nahrung zum Schlucken gleitfähig zu machen.
  • Die Produktion weißer Blutkörperchen, die für die Bekämpfung von Viren, Bakterien und Pilzen verantwortlich sind, können wir mit Kamillentee vorantreiben.
    Auch viele Gewürze wie Knoblauch, Ingwer, Thymian und Kurkuma unterstützen unser Immunsystem.
  • Das Sonnenvitamin D kann unser Körper größtenteils selbst herstellen, vorausgesetzt unsere Haut erhält genügend Sonnenlicht. Einen kleinen Teil können wir durch geeignete Lebensmittel ergänzen wie z.B. Hering, Aal, Lachs, Hühnereigelb, Steinpilze, Butter, Pflanzenmargarine, Schmelzkäse, Lammleber und auch Lebertran.
  • Vitamin B12 kommt vor allem in tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch, Meeresfrüchten, Eiern und Milchprodukten vor. In geringen Mengen auch für Veganer in Sauerkraut, Meeresalgen, Shiitake-Pilzen und Bier.
  • Auswirkungen auf unser Immunsystem hat außerdem die Anwendung von Medikamenten. Bestimmte Medikamente können mit einem erhöhten Infektionsrisiko für Viren, Bakterien und Pilzen einhergehen. Daher der Appell: Achten Sie auf die Nebenwirkungen eines Medikaments.
  • Eine weitere Ursache für die Störung unseres Immunsystems bildet die immer mehr zunehmende technische Strahlung, der wir täglich mehr oder weniger ausgesetzt sind.
    Durch elektromagnetische Strahlung werden Zellkommunikationswege stark gestört oder unterbrochen. Die Arbeit der Zellen verschlechtert sich, Nährstoffe gelangen nicht mehr hinein und Giftstoffe nicht mehr hinaus. Dadurch wird unser Immunsystem stark beeinträchtigt, auch die „Lernfähigkeit“ des Immunsystems nimmt rapide ab. Diese Strahlen wirken wie Licht auf unseren Körper. Dadurch wird die Melatonin Produktion massiv gestört. Da das Hormon Melatonin der „Oberboss“ des Immun- und des Hormonsystems darstellt, ist es logisch, dass sich unsere Abwehrkräfte immer mehr verschlechtern. Wir werden anfälliger für Schädigungsfaktoren in der Umwelt, sowie Viren und Bakterien.
  • Damit sind wir auch schon beim nächsten Punkt angelangt. Viele Menschen schlafen in einem Raum, der all unsere „heißgeliebten“ Geräte enthält, wie z.B. drahtloses Telefon, Handy, Digitaluhr, Radio, Computer, Fernseher, „beleuchtete“ Betten, usw. Wie schon erwähnt, ist dies jedoch extrem kontraproduktiv, da durch den Einfluss der technischen Strahlung die nächtliche Produktion des Schlafhormons Melatonin stark gehemmt wird. Ein gesunder Schlaf ist vor allem deshalb so wichtig, da beim Schlafen alle Handlungen sowie Faktoren, die sich während des Tages auf unser Immunsystem auswirken, zusammengeführt und verarbeitet werden.  Laut einer Studie beträgt das Risiko an einem vitalen Effekt zu erkranken bei einer Schlafenszeit von mehr als 7 Stunden 17,2 %, bei 5-6 Stunden Schlaf sind es bereits 30% und bei weniger als 5 Stunden steigt dieser Wert auf gravierende 45,2% an. Das verdeutlicht, die beste Arznei ist der bioenergetische Schlaf und somit unser Schlafplatz der wichtigste Regenerationsort der Wohnung.
  • Zu den Voraussetzungen für einen gesunden, erholsamen Schlaf gehören u.a. viel Bewegung, Barfußlaufen im Freien sowie Sonne und Licht. Letzteres regt die Bildung des Hormons Serotonin an und dies hat wiederum einen entscheidenden Einfluss auf die Produktion des Schlafhormons Melatonin.Wer ungestört und erholsam schlafen will, sollte insbesondere folgende Punkte beachten:
    • Natürliche Baustoffe verwenden, wie z.B. Böden aus Holz und Kork, Wandputze auf Kalk- oder Lehmbasis, atmungsaktive Massivholzmöbel, schadstofffreie und natürliche Matratzen und Bettwaren
    • Abends Stimulanzien wie Kaffee, Nikotin und Alkohol vermeiden
    • Keine technischen Geräte im Schlafzimmer
    • Ausreichende Belüftung bei Temperaturen um die 18 Grad
    • Gleichbleibende „Zubettgeh“-Zeiten und Aufstehzeiten
    • Möglichst „Schrägschlaf“ praktizieren, da wir durch das herkömmliche waagrecht Schlafen unseren Körper in eine Art „Micro-Grafitation“ versetzen und dadurch unser Immunsystem belastet wird
    • Körpererdung im Schlaf durch SAMINA Lokosana nutzen, da dadurch wichtige, freie Elektronen in unseren Körper gelangen. Beim Vorgang der Erdung findet ein Austausch der positiv geladenen Teilchen unseres Körpers und der negativ geladenen Teilchens der Erde statt – ähnlich wie beim Barfußlaufen im Freien.
    • Gehen Sie mit Freude ins Bett und fühlen Sie sich wohl in Ihrem Schlafzimmer
    • Keine Schlaftabletten verwenden, außer Sie sind ärztlich verordnet. Stattdessen besser auf natürliche Schlafmittel, wie SAMINA Night, setzen.

Zu guter Letzt noch ein Hinweis: Nutzen Sie die Heilkraft und Intelligenz der Natur, beispielsweise durch einen Waldspaziergang. Dadurch werden die körpereigenen Killerzellen stimuliert und die Abwehrkräfte gestärkt.

Auch wenn sich die eingangs gestellte Frage wohl nicht zu 100 Prozent beantworten lässt, machen die aufgeführten Erläuterungen klar, dass ein intaktes Immunsystem vor vielen Krankheiten schützen bzw. für einen milderen Verlauf sorgen kann. Alles in allem geht ein intaktes Immunsystem einher mit einer erhöhten Lebensqualität.

 

Bleiben Sie gesund!