21. Juni – der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres – Tag des Schlafes

An lauen Sommerabenden, wenn es draußen so richtig gemütlich ist, denken die wenigsten daran, zu Bett zu gehen und ausgiebig zu schlafen. Im Gegenteil, man will den Abend in vollen Zügen genießen. Ganz bewusst wählten die Initianten des „Tag des Schlafes“ den 21. Juni mit der kürzesten Nacht im Jahr zu ihrem Appelltag. Damit soll auf die Bedeutsamkeit des Schlafes in unserem Leben aufmerksam gemacht werden.

Gesunder SchlafObwohl wir ein Drittel unserer Lebenszeit schlafend verbringen, messen wir dem Schlaf oft nicht die Bedeutung bei, die ihm für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Lebensqualität zukommt. Im Gegenteil: Up to date ist, wer viel leistet und wenig schläft. Faktoren, die dem Schlaf zuträglich sind, behandeln wir Geringschätzig. Dem Stellenwert, den der Schlaf in unserem Bewusstsein einnimmt, entspricht es, dass Schlafzimmer vielfach multifunktionalen Charakter haben: Hier werden ferngesehen, gegessen, gearbeitet oder gebügelt und es werden die zahllosen Sachen verstaut, die andernorts keinen Platz finden.

Massgebend: Qualität des Schlafes

Unabhängig davon, wie viele Stunden Schlaf einem gut tun, ist es von großer Wichtigkeit, wie die Qualität des Schlafes ausfällt. Bereits in jungen Jahren leiden heute nämlich viele Menschen aufgrund der täglichen Hektik und Stressbelastung unter Schlafstörungen, welche sich durch Ein- oder Durchschlafprobleme äußern. Die Folge des gestörten Schlafes ist wiederum eine Zunahme der Sresssymptome und eine belastende Tagesmüdigkeit.

Praktische Schlaftipps

Um aus diesem Teufelskreis ausbrechen zu können, empfielt Schlafpsychologe Dr. med. h.c. Günther W. Amann-Jennson nicht nur einen regelmäßigen Schlafrhytmus (gleiche Zubettgeh- und Aufstehzeit), sondern auch eine rhythmische Balance zwischen Aktivität und Erholung tagsüber. Als ideal erweist sich ein Wechsel von rund 70- bis 90-minütiger Aktivierung gefolgt von einer ungefähr 20-minütigen Deaktivierungsphase.

Zu viele Rhythmusräuber sind zu vermeiden:

  • überlange Sitzungen ohne Pausen
  • langes Arbeiten am Computer
  • strapaziöse Autofahrten
  • Reizüberflutung durch pausenloses Fernsehen oder Nutzung anderer elektronischer Medien
  • unregelmäßige Arbeits-, Schlafens- und Essenszeiten.

Der Organismus unterscheidet nämlich nicht zwischen positivem und negativem Stress, sondern lediglich, ob wir aktiviert, in Balance oder in Regeneration sind.

Rhythmusgeber hingegen sollten vermehrt gefördert werden:

  • kurze Erholungs-Pausen durch Loslassen und Entspannen
  • auch Tagträume
  • leichte sportliche Betätigung
  • Atem- und muskelentspannende Übungen

Fördert Ihr Schlafzimmer den gesunden Schlaf?

Schlafhygiene

Bett Fichte AltholzLast but not least kommt auch der Schlafhygiene eine wichtige Bedeutung zu: Ein Bett mit einer flexiblen Unterlage, welche den Körper wieder ins Gleichgewicht bringt, den Bandscheiben ermöglicht, ihre normale Ausdehnung und Form zurückzugewinnen und den Muskeln dadurch erlaubt sich zu entspannen; ein Kissen, das den Nacken richtig stützt und ein Bettinhalt, der sommers wie winters für ein trocken-warmes Klima sorgt, leisten ein Übriges zu einem gesunden und erholsamen Schlaf. Erfahren Sie dazu mehr in unserem SAMINA Schlafstudio. Lassen Sie sich ganzheitlich und kompetent beraten.